Claude Laurion, Hildesheim

Die seltsamen Figuren des Klemens N. | Die Regentrude von Tobias N.

Der Hildesheimer Künstler Claude Laurion arbeitet seit über dreißig Jahren mit Bewohnern einer Einrichtung für geistig beeinträchtigte Menschen in den Sparten Kunst und Musik.

Für LichtWege 2024 bearbeitete er die Originalzeichnungen zweier Bewohner dieser Einrichtung mittels Leuchtfiguren, Diafiguren und Ritzzeichnungen auf geschwärztem Diaglas. Es entstanden zwei voneinander unabhängige Installationen:


Die seltsamen Figuren des Klemens N.

Insgesamt 72 Ritzzeichnungen in der Absicht, die höchst originellen Figurenerfindungen des Klemens N. einem größeren Publikum zugänglich zu machen, tauchen in den Gärten des Museums für Sepulkralkultur auf. In einer Diafolge erzählt jede von ihnen eine eigene Geschichte mit einer eigenartigen Persönlichkeit. Diese Zeichnungen unterscheiden sich von herkömmlichen Kinderzeichnungen durch ihre starke Ausstrahlung.


Die Regentrude von Tobias N.

Die Leuchtfiguren und Zeichnungen von Tobias N. entstanden für eine Aufführung des Märchens »Die Regentrude« von Theodor Storm. Aus Acrylglas ausgesägte Märchengestalten wurden mit transparenter Farbfolie hinterlegt und an durchsichtigen Stangen vor einem Lichtkasten geführt. Die Bearbeitung dieser Figuren durch Claude Laurion wird in den Fensterlöchern der Gärtnerruine präsentiert.